Die Ausbildung der Therapieberufe braucht nicht nur Hand und Fuß. Dazu gehört auch eine Menge Kopfarbeit – die Wissenschaft.

 

Der demografische Wandel der Gesellschaft stellt das Gesundheitssystem vor große Herausforderungen – sowohl wirtschaftlich als auch fachlich: die Zahl an chronisch kranken und multimorbiden Patienten steigt und damit auch die Komplexität der Behandlung. Das Tätigkeitsfeld der Therapieberufe wird dadurch vielschichtiger; es stellen sich neue Anforderungen an die Berufsangehörigen. Auf diese Veränderungen hat der Wissenschaftsrat bereits 2012 hingewiesen und einen Ausbau der hochschulischen Qualifizierung in den Therapieberufen gefordert. Deshalb fordert der SHV den weiteren Ausbau an primärqualifizierenden Studiengängen für Therapieberufe und die Entfristung der Modellphase für primärqualifizierende Studiengänge.

Im Schulterschluss mit anderen Akteuren im therapeutischen Bildungsbereich hat der SHV erreicht dass in der nächsten Legislaturperiode die Entscheidung fällt, wie die primärqualifizierenden Modellstudiengänge der Therapieberufe in den Regelbetrieb überführt werden.

 

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