08.03.2019 15:31 Uhr

SHV konkret: Berufspolitik zum Anfassen auf der „therapie Leipzig“

” SHV konkret” hieß es am Freitag, dem 08. März 2019 auf der therapie in Leipzig. Die Vorstandsmitglieder des Spitzenverbandes der Heilmittelverbände (SHV) haben über das aktuelle Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) berichtet und Fragen der etwa 200 Teilnehmer rund um die Berufspolitik beantwortet.

Die SHV-Vertreter Ute Repschläger (IFK), Andrea Rädlein (PHYSIO-DEUTSCHLAND), Romy Thomas (ZFD), Andreas Pfeiffer (DVE) und Karl-Heinz Kellermann (VPT) diskutierten mit den Teilnehmern von SHV konkret über zahlreiche aktuelle berufspolitische Themen.

In ihrem Eingangsstatement erläuterte die SHV-Vorsitzende Ute Repschläger die deutlichen Verbesserungen für Heilmittelerbringer, die das TSVG bringen wird. Konkret geht es um eine bessere Vergütung durch Bundeshöchstpreise, die die Basis für zukünftige Gebührenverhandlungen sind. Durch den dauerhaften Wegfall der Grundlohnsummenbindung werden die Verhandlungen sich erstmal an der wirtschaftlichen Situation der Praxen orientieren. Schiedsstellen werden zukünftig dafür sorgen, dass die Kostenträger Verhandlungen nicht unnötig in die Länge ziehen können. Das sind wichtige Schritte für die Heilmittelbranche. Darüber hinaus wird die Blankoverordnung mehr therapeutischen Spielraum bringen.

Die Mitgliedsverbände des SHV ziehen berufspolitisch an einem Strang und sind im Austausch mit Verbänden aus allen Bereichen der Heilmittelversorgung – mit spürbarem Erfolg für alle Therapeuten in Deutschland.

Neben den aktuellen Themen zum TSVG ging es in der durchaus kontroversen Diskussion unter Moderation von Prof. Dr. Bernhard Elsner auch um Themen wie den Fachkräftemangel, die Modernisierung der Ausbildungen, um die Integration der Zertifikate in die Ausbildung, die Schulgeldfreiheit, die Akademisierung und um eine Selbstverwaltung der Therapieberufe. Für den SHV und alle Anwesenden ist dabei völlig klar: nach dem Gesetz ist vor dem Gesetz – weitere Schritte zur Weiterentwicklung der Therapieberufe müssen politisch durchgesetzt werden.

Die Ansprechpartner aller fünf SHV-Verbände stehen noch bis zum 09. März, 17 Uhr auf der in Halle 2 am gemeinsamen Stand-Nr. G34 für Gespräche und weitere Fragen zur Verfügung.

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